Die richtige Nahrung

Die Zahl der bekannten, an der chemischen Zusammensetzung des Bodens beteiligten Mineralstoffe beläuft sich auf wenig mehr als 100, doch wirklich für den korrekten Ablauf aller physiologischen Funktionen der Pflanze unverzichtbar sind nur ein Dutzend davon, die Nährstoffe genannt werden.

Die wichtigsten, die als Makroelemente definiert werden, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) (Sie finden diese Buchstaben auf den im Handel erhältlichen Düngern)

Sehen wir uns im Einzelnen an, wozu diese Makroelemente dienen.

Stickstoff übt zahlreiche Funktionen aus, auch wenn die wichtigste die der Ausbildung von Blättern, Keimlingen und Wurzeln ist. Er ist daher in allen Wachstumsphasen der Pflanze zur Bildung der grünen Teile von ausschlaggebender Bedeutung.

Phosphor hat eine wichtige Energiefunktion und ist am Aufbau der biologischen Membranen beteiligt. Er ist für Blüten und Früchte unverzichtbar.

Kalium wiederum regt die Proteinsynthese an und regelt die Transpiration. Es ist an den Prozessen zur Produktion der Duft- und Farbstoffe von Blüten beteiligt und unterstützt die Verholzung der Äste und Stämme der Bäume.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die Ernährung der Pflanzen vom Gesetz des Minimums geregelt wird. Daher genügt das Fehlen oder die geringere Verfügbarkeit eines einzigen Nährstoffs, um die Entwicklung und das Wachstum des Pflanzenorganismus zu beeinträchtigen.

Somit gilt bei der Düngung unserer Pflanzen die Grundregel, niedrig dosierte doch häufige Behandlungen durchzuführen.